Situation der CECONOMY AG nach der Abspaltung
Zitat von Redaktion am 1. Februar 2017, 15:34 UhrWürde gerne mal die Gesellschaften beurteilen wie sie denn nach der Abspaltung stehen. Nur dann kann man den Konglomeratsabschlag beurteilen. Habe die Debatte auch für den anderen Teil beantragt
Würde gerne mal die Gesellschaften beurteilen wie sie denn nach der Abspaltung stehen. Nur dann kann man den Konglomeratsabschlag beurteilen. Habe die Debatte auch für den anderen Teil beantragt
Zitat von Frank Weller am 1. Februar 2017, 16:00 UhrLiebes Aktionärsforum,
toll, dass es Euch gibt. Aber die Plattform ist ganz schön unübersichtlich.
Es ist ja schon einiges zur Situation der CE hier geschrieben worden. Was soll das Ganze? Gibt es überhaupt einen klassischen Konglomeratsabschlag? schließlich ist ja alles Retail-Geschäft. Schlagen die Verluste in Bezug auf die Werte, die durch die Spaltung vernichtet werden (Verlustvorträge, Grunderwerbssteuer) nicht viel stärker zu Buche als der erhoffte Wertzuwachs durch den Abschlag?
Bei der Grunderwerbssteuer ist von Sabine auch die Frage aufgeworfen worden, warum man nicht die Zwischenholding MKFH, unter der die 78% an der MSH mit dem CE-Geschäft hängen, abgespalten worden sind.
Warum gibt man nahezu alle Assets in die neue Metro (MWFS), belässt aber die Pensionsverpflichtungen in der CE?
Alles in allem drängt sich mir der Verdacht auf, man tut nur das Notwendigste, dass die CE nicht gleich Schiffbruch erleidet.
Deswegen meine Prognose: Die CE-Aktie wird nach der Spaltung ein Desaster für uns. Wegen der Vernichtung von Werten wird das die neue MWFS-Aktie never ever wettmachen!
Liebes Aktionärsforum,
toll, dass es Euch gibt. Aber die Plattform ist ganz schön unübersichtlich.
Es ist ja schon einiges zur Situation der CE hier geschrieben worden. Was soll das Ganze? Gibt es überhaupt einen klassischen Konglomeratsabschlag? schließlich ist ja alles Retail-Geschäft. Schlagen die Verluste in Bezug auf die Werte, die durch die Spaltung vernichtet werden (Verlustvorträge, Grunderwerbssteuer) nicht viel stärker zu Buche als der erhoffte Wertzuwachs durch den Abschlag?
Bei der Grunderwerbssteuer ist von Sabine auch die Frage aufgeworfen worden, warum man nicht die Zwischenholding MKFH, unter der die 78% an der MSH mit dem CE-Geschäft hängen, abgespalten worden sind.
Warum gibt man nahezu alle Assets in die neue Metro (MWFS), belässt aber die Pensionsverpflichtungen in der CE?
Alles in allem drängt sich mir der Verdacht auf, man tut nur das Notwendigste, dass die CE nicht gleich Schiffbruch erleidet.
Deswegen meine Prognose: Die CE-Aktie wird nach der Spaltung ein Desaster für uns. Wegen der Vernichtung von Werten wird das die neue MWFS-Aktie never ever wettmachen!
Zitat von Frank Weller am 1. Februar 2017, 16:00 Uhr
Zitat von Sabine Mueller am 1. Februar 2017, 16:18 UhrHallo Frank,
die Abspaltung der MKFH wäre für die Ersparnis der GrunderwerbSt nur dann von Vorteil, weil es in der MKFH und der MSH-GmbH keine Grundtücke gibt. Dazu hab ich im Bericht nichts gefunden. Sie schreiben nur, dass sie die wesentlich komplexere und aufwändigere Struktur gewählt haben, weil sich aus der Satzung der MSH-GmbH Zustimmungsvorbehalte, Vorkaufsrechte und Einziehungsrechte ergäben, die einer Abspaltung der MKFH im Weg stehen (S. 47 im Bericht). Das versteh ich nicht.
Hallo Frank,
die Abspaltung der MKFH wäre für die Ersparnis der GrunderwerbSt nur dann von Vorteil, weil es in der MKFH und der MSH-GmbH keine Grundtücke gibt. Dazu hab ich im Bericht nichts gefunden. Sie schreiben nur, dass sie die wesentlich komplexere und aufwändigere Struktur gewählt haben, weil sich aus der Satzung der MSH-GmbH Zustimmungsvorbehalte, Vorkaufsrechte und Einziehungsrechte ergäben, die einer Abspaltung der MKFH im Weg stehen (S. 47 im Bericht). Das versteh ich nicht.
Zitat von Ernst Lehmann am 1. Februar 2017, 16:26 UhrJe länger ich mich mit dem Thema Konglomeratsabschlag beschäftige, desto eher bin ich mir sicher, dass es wenn überhaupt nicht der alleinige Grund sein kann. Die Kosten stehen wirklich in keinem Verhältnis zu den Chancen, zumindest ergibt sich das für mich aus den bisherigen Überlegungen, aber da kann man den Vorstand ja sicher zu befragen.
Das ist ja das ganze Ziel der Aktion hier. Ich hoffe, dass Hauptversammlung sein Versprechen wahr macht und die Fragen dann tatsächlich auf der HV stellt.
Könnte es denn sein, dass man sich durch die Abspaltung auch irgendwelcher Pensionsverpflichtungen entledigen möchte? Das wurde ja vorhin schon diskutiert. Wäre ja elegant, nach 5 Jahren ist man die Problem los zumindest aus der Sicht der MWFS?
Je länger ich mich mit dem Thema Konglomeratsabschlag beschäftige, desto eher bin ich mir sicher, dass es wenn überhaupt nicht der alleinige Grund sein kann. Die Kosten stehen wirklich in keinem Verhältnis zu den Chancen, zumindest ergibt sich das für mich aus den bisherigen Überlegungen, aber da kann man den Vorstand ja sicher zu befragen.
Das ist ja das ganze Ziel der Aktion hier. Ich hoffe, dass Hauptversammlung sein Versprechen wahr macht und die Fragen dann tatsächlich auf der HV stellt.
Könnte es denn sein, dass man sich durch die Abspaltung auch irgendwelcher Pensionsverpflichtungen entledigen möchte? Das wurde ja vorhin schon diskutiert. Wäre ja elegant, nach 5 Jahren ist man die Problem los zumindest aus der Sicht der MWFS?
Zitat von Mia Weber am 1. Februar 2017, 18:01 UhrDas der Grund ist, dass man sich von den Pensionsverpflichtungen befreien möchte, kann ich mir nicht vorstellen. Zum einen beträgt m.E. die Nachhaftung für Pensionsverpflichtungen 10 Jahre und zum anderen hätten das die Gewerkschafter im AR niemals mitgemacht....... Da weiß ich worüber ich rede
Das der Grund ist, dass man sich von den Pensionsverpflichtungen befreien möchte, kann ich mir nicht vorstellen. Zum einen beträgt m.E. die Nachhaftung für Pensionsverpflichtungen 10 Jahre und zum anderen hätten das die Gewerkschafter im AR niemals mitgemacht....... Da weiß ich worüber ich rede
Zitat von Mia Weber am 1. Februar 2017, 18:03 UhrWarum fragt ihr denn nicht danach, wie hoch der Konglomeratsabschlag gesehen wird? Ist doch ganz einfach. Der Kurs ist mal um 9 % nach oben geschossen, aber hat sich wieder angepasst. Also einfach fragen
Warum fragt ihr denn nicht danach, wie hoch der Konglomeratsabschlag gesehen wird? Ist doch ganz einfach. Der Kurs ist mal um 9 % nach oben geschossen, aber hat sich wieder angepasst. Also einfach fragen
Zitat von Hauptversammlung 2017 am 1. Februar 2017, 18:17 UhrGute Idee Mia, habe ich aufgenommen. Und zur Beruhigung Ernst: ich werde die Fragen stellen. Das ist ja der Sinn des Ganzen hier.
Das Thema Haftung ist für mich auch noch eines, das man sich näher ansehen muss. Hier ist es ja so, dass der eine Teil für den anderen grundsätzlich mithaftet und zwar 5 Jahre lang. Heißt das aus Eurer Sicht dann für die Aktionäre der CE, nach 5 Jahren die Sintflut ?
Gute Idee Mia, habe ich aufgenommen. Und zur Beruhigung Ernst: ich werde die Fragen stellen. Das ist ja der Sinn des Ganzen hier.
Das Thema Haftung ist für mich auch noch eines, das man sich näher ansehen muss. Hier ist es ja so, dass der eine Teil für den anderen grundsätzlich mithaftet und zwar 5 Jahre lang. Heißt das aus Eurer Sicht dann für die Aktionäre der CE, nach 5 Jahren die Sintflut ?
Zitat von Frank Weller am 2. Februar 2017, 14:07 UhrHallo Ernst, es geht nicht nur um die Pensionsverpflichtungen. Ich hab in einem Zeitungsartikel gefunden, dass die Metro beim Einstieg in die MSH eine Garantie für die Eigenkapitalausstattung übernommen haben! Wenn man nun nahezu die ganzen werthaltigen Assets abspaltet und die Pensionsverpflichtungen so weit wie möglich bei der Metro belässt, würde diese zeitlich unbefristete Eigenkapitalgarantie ganz erheblich entwertet.
Hallo Ernst, es geht nicht nur um die Pensionsverpflichtungen. Ich hab in einem Zeitungsartikel gefunden, dass die Metro beim Einstieg in die MSH eine Garantie für die Eigenkapitalausstattung übernommen haben! Wenn man nun nahezu die ganzen werthaltigen Assets abspaltet und die Pensionsverpflichtungen so weit wie möglich bei der Metro belässt, würde diese zeitlich unbefristete Eigenkapitalgarantie ganz erheblich entwertet.
Zitat von Sabine Mueller am 2. Februar 2017, 14:14 UhrHallo Frank, der ganze Zirkus mit der Vernichtung von Werten und der Grunderwerbsteuer dient also nur dazu, die Eigenkapitalgarantie auszuhebeln?
Hallo Frank, der ganze Zirkus mit der Vernichtung von Werten und der Grunderwerbsteuer dient also nur dazu, die Eigenkapitalgarantie auszuhebeln?