Dieselgate bei Volkswagen
Zitat von Redaktion am 16. März 2016, 14:57 UhrDieser Betrag steht ja in einem deutlichen Widerspruch zu dem Urteil, dass diese Woche in Bochum gefällt worden ist: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/im-abgasskandal-weist-gericht-klage-von-vw-kunde-zurueck-14127781.html
Hier hat das Gericht die von VW abgerichteten Schäden als Bagatelle bezeichnet.
Dieser Betrag steht ja in einem deutlichen Widerspruch zu dem Urteil, dass diese Woche in Bochum gefällt worden ist: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/im-abgasskandal-weist-gericht-klage-von-vw-kunde-zurueck-14127781.html
Hier hat das Gericht die von VW abgerichteten Schäden als Bagatelle bezeichnet.
Zitat von Manfred Claassen am 16. März 2016, 15:09 UhrHerr Fischer, mit dem Unterschied, dass die institutionellen Investoren nicht klagen, weil sie ihren Golf in Zahlen geben wollen, sondern weil sie an der Börse wegen VWs Informationspolitik möglicherweise Milliarden von Anlegergeldern verloren haben. Die Strafe, die Volkswagen in den USA droht, besteht dabei nur zu einem Bruchteil aus den Zahlungen an Kunden. Der Großteil dürfte für die Strafen anfallen, die mit der Gesetzesübertretung und den Umweltschäden zu tun haben, die VW zu beantworten hat.
Herr Fischer, mit dem Unterschied, dass die institutionellen Investoren nicht klagen, weil sie ihren Golf in Zahlen geben wollen, sondern weil sie an der Börse wegen VWs Informationspolitik möglicherweise Milliarden von Anlegergeldern verloren haben. Die Strafe, die Volkswagen in den USA droht, besteht dabei nur zu einem Bruchteil aus den Zahlungen an Kunden. Der Großteil dürfte für die Strafen anfallen, die mit der Gesetzesübertretung und den Umweltschäden zu tun haben, die VW zu beantworten hat.
Zitat von Maximilian Kunzelmann am 16. Juni 2016, 14:49 UhrDieser Konzern ist doch nicht mehr ernst zu nehmen. VW muss endlich wieder auf den Pfad der Tugend gebracht werden. Noch vor wenigen Jahren wurde Manager wegen umfangreicher Bonuszahlungen trotz negativer Arbeitsnachweise öffentlich massiv gescholten und sogar wegen Untreue angeklagt. Nun sollen die für die Dieselgate-Affäre verantwortlichen Vorstände nicht einmal mit einem blauen Auge davonkommen. Die bewußte Manipulation von Abgaswerten, ihre gezielte Vertuschung und der Versuch, den Skandal auch nach den Ermittlungen der US-Behörden zu verheimlichen und durch Aktenvernichtung die Aufklärung zu verhindern, sind Vergehen, die man in einem zivilisierten Unternehmen nicht erwartet. Die massiven Fehlleistungen des Managements werden dennoch weiterhin klein geredet. Was soll von der deutschen Unternehmenskultur, die doch wohl eine gesetzestreue und verantwortungsvolle Unternehmensführung voraussetzt, denn noch übrigbleiben, wenn solche Fehlleistungen einfach so stillschweigend akzeptiert werden
Dieser Konzern ist doch nicht mehr ernst zu nehmen. VW muss endlich wieder auf den Pfad der Tugend gebracht werden. Noch vor wenigen Jahren wurde Manager wegen umfangreicher Bonuszahlungen trotz negativer Arbeitsnachweise öffentlich massiv gescholten und sogar wegen Untreue angeklagt. Nun sollen die für die Dieselgate-Affäre verantwortlichen Vorstände nicht einmal mit einem blauen Auge davonkommen. Die bewußte Manipulation von Abgaswerten, ihre gezielte Vertuschung und der Versuch, den Skandal auch nach den Ermittlungen der US-Behörden zu verheimlichen und durch Aktenvernichtung die Aufklärung zu verhindern, sind Vergehen, die man in einem zivilisierten Unternehmen nicht erwartet. Die massiven Fehlleistungen des Managements werden dennoch weiterhin klein geredet. Was soll von der deutschen Unternehmenskultur, die doch wohl eine gesetzestreue und verantwortungsvolle Unternehmensführung voraussetzt, denn noch übrigbleiben, wenn solche Fehlleistungen einfach so stillschweigend akzeptiert werden
Zitat von Günter Meermann am 22. September 2016, 10:11 UhrDie Kosten werden immer höher. Klagen über 8 Milliarden Euro in Deutschland sind ja das eine; da weiß man nie, wie das ausgehen wird. Aber jetzt will VW auch "bis Herbst 2017 alle Autos reparieren". Schön für die Besitzer der Autos, aber weitere Kosten für den Konzern.
Die Kosten werden immer höher. Klagen über 8 Milliarden Euro in Deutschland sind ja das eine; da weiß man nie, wie das ausgehen wird. Aber jetzt will VW auch "bis Herbst 2017 alle Autos reparieren". Schön für die Besitzer der Autos, aber weitere Kosten für den Konzern.
Zitat von Redaktion am 22. September 2016, 10:48 UhrBetroffen sind rund 8,5 Millionen Autos. Wenn in Europa ebenso wie in den USA eine Entschädigung gezahlt werden muß, wird es richtig teuer. Auch wenn es hier eine andere Rechtslage als in den USA gibt, wird dies den Vertrauensverlust in VW nicht aufhalten.
Betroffen sind rund 8,5 Millionen Autos. Wenn in Europa ebenso wie in den USA eine Entschädigung gezahlt werden muß, wird es richtig teuer. Auch wenn es hier eine andere Rechtslage als in den USA gibt, wird dies den Vertrauensverlust in VW nicht aufhalten.
Zitat von Martin Braun am 22. September 2016, 11:17 UhrOhne Lug und Betrug geht es nicht. Das geht aus einer internen VW-mail hervor. Mir scheint, die Herren Vorstände hätten es nur darauf angelegt. Irgendwann muß ja mal Schluss sein mit der Bescheisserei.
Ohne Lug und Betrug geht es nicht. Das geht aus einer internen VW-mail hervor. Mir scheint, die Herren Vorstände hätten es nur darauf angelegt. Irgendwann muß ja mal Schluss sein mit der Bescheisserei.
Zitat von Peter Klein am 22. September 2016, 11:31 UhrDa wird VW wohl einige Rückstellungen bilden müssen. Und das drückt den Gewinn. Die Aktie steigt aber. Es scheint also, als ob die Aktionäre den Skandal schon längst hinter sich gelassen haben.
Da wird VW wohl einige Rückstellungen bilden müssen. Und das drückt den Gewinn. Die Aktie steigt aber. Es scheint also, als ob die Aktionäre den Skandal schon längst hinter sich gelassen haben.